Sie möchten Ihr Kunstwerk an der Wand anbringen, wissen aber nicht, wie Sie am besten vorgehen sollen? Artsper teilt seine Expertentipps für eine reibungslose Montage.
Hier einige hilfreiche Tipps & Tricks:
Legen Sie ein Maßband, einen Bleistift, einen Radiergummi und eine Wasserwaage bereit. Fassen Sie Ihr Werk mit Baumwollhandschuhen an, um es nicht zu beschädigen.
Bevor Sie die beste Art der Aufhängung für Ihre Werk festlegen, müssen einige Faktoren berücksichtigt werden:
- die Beschaffenheit der vorgesehenen Wand
- das Gewicht des Werks
- die Größe des Werkes
Nehmen Sie sich Zeit, zu überlegen, welche Vorgehensweise für Ihr Werk am besten geeignet ist. Es stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Direktes Aufhängen an der Wand, Anbringen mithilfe einer Vorrichtung auf der Rückseite des Werks oder Sie nehmen einen professionellen Montageservice in Anspruch.
Anbringung an der Wand mittels ...
- ... Nagel
Die einfachste Technik, welche allerdings vorrangig bei leichten Arbeiten eingesetzt werden sollte. Passen Sie die Größe und Breite des Nagels an die der Arbeit an, damit diese gut abgestützt ist und nicht herunterfällt.
- ... Schraube
- ... Schraube und Dübel
Wenn Ihre Wand aus Gips, Gipskarton oder Ziegeln besteht, können Sie Ihre Wand anbohren, den Dübel einsetzen und dann die Schraube eindrehen.
- ... Klebstoff
Es gibt selbstklebende Bilderhaken, die Sie für leichte Werke (und möglichst ohne Glas) verwenden können.
- ... Bildschiene
Bilderschienen sind zu empfehlen, wenn Sie Ihre Wand nicht beschädigen wollen oder wenn Sie Ihre Werke regelmäßig ändern; zu beachten ist jedoch, dass die Bildschienen sichtbar bleiben.
Schrauben Sie (mit Schrauben und Dübeln) eine Schiene an den Rand Ihrer Decke und wählen Sie zwischen Metall- oder Nylonkabeln, welche am diskretesten sind. Überstehende Kabel können unterhalb Ihrer Werke einfach abgeschnitten werden.
Auf der Rückseite des Rahmens
Für leichte Arbeiten kann ebenso ein Haltering verwendet werden. Achten Sie darauf, ihn in der Mitte der Arbeit zu platzieren, damit er sich nicht zur Seite neigt. Achten Sie darauf, ihn nicht zu dicht an der Oberkante aufzuhängen, damit der Ring nicht hinter dem Rahmen hervorragt.
Wenn Ihr Werk relativ schwer bzw. groß ist, können Sie mehrere Aufhängeringe anbringen. Achten Sie darauf, dass diese genau die gleiche Höhe und den gleichen Abstand zu den Kanten des Rahmens haben.
Sie können sich auch für einen Zackenaufhänger entscheiden, wenn Sie befürchten, dass das Werk nicht perfekt horizontal ausgerichtet ist. Tatsächlich können Sie bei dieser Art der Aufhängung die Anordnung der Arbeit leichter nachjustieren.
Für sehr große und/oder schwere Kunstwerke entscheiden Sie sich für ein schräges Traversen- oder Aluminiumschienensystem, das auf der gesamten Breite des Rahmens verschraubt wird. Mit diesem System können Sie das Werk frei zentrieren und das Gewicht wird so verteilt, dass weder das Werk, noch die Wand beschädigt werden.
Professionelle Kunstmontage
Professionelle Monteure bieten Ihnen Kompetenz und Erfahrung für die Anbringung Ihrer Werke, unabhängig von Größe, Gewicht oder Komplexität. Die Sicherheit Ihres Werks hat Priorität, weswegen die Versicherung der Monteure den Service deckt.
Die Anordnung Ihrer Werke an der Wand
Es gibt 3 Möglichkeiten, wie Sie Ihre Werke an der Wand ausrichten können:
- Ausrichtung nach der Mitte: Die Mitte der Werke ist einheitlich, die Ober- und Unterseiten variieren.
- Ausrichtung nach oben: Die Oberseiten der Werke folgen der gleichen Linie.
- Rahmenwand: keine weiteren Regeln außer denen, die Sie definieren. Sie können auch die Abstände zwischen den Werken variieren, um das Gesamtbild aufzulockern.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber Sie können ein optisch ansprechendes Ensemble schaffen, indem Sie die Kompositionen, Größen und die Rahmungen der Werke, die Sie miteinander kombinieren, variieren.
Achten Sie darauf, dass ein Werk ein anderes nicht durch seine Größe, seine Farbe oder das, was es darstellt, "kannibalisiert".